Wenn ich zurück denke, wenn ich in die Vergangenheit schaue, dann
sehe… eine glückliche Zeit. Oh ja, diese Zeit war schön und schwerelos. Ohne
jegliche Probleme und Sorgen. Halt, so stimmt das nicht. Natürlich hatte ich
auch Sorgen und auch damals war ich traurig. Aber trotz allem es war eine
schöne Zeit, dass kann keiner von uns beiden bestreiten.
Warum du mich verlassen hast, das will ich nicht mehr wissen. All
deine Probleme kümmern mich jetzt nicht mehr. Ich bin wieder frei. In die
Freiheit entlassen. Ich kann wieder atmen und das Leben spüren. All die grauen
Schleier die mir in den letzten Monat meine Sicht genommen haben, sie sind weg.
Sie haben sich in Luft aufgelöst. Zurückgeblieben bin ich. Nur ich, ich ganz alleine.
Das schöne ist, dass es gut ist. Ich bin gerne alleine, frei, geniesse das neue
Lebensgefühl.
Der Frühling kommt langsam, meine Gefühle kommen schnell wieder
zurück in mein zerstörtes Herz. Ich bin wieder glücklich. Ich kann wieder
lachen, ohne dass ich mich verstellen müsste. Ich kann endlich diese
schreckliche Maske ablegen und wieder ganz ich selbst sein. Oder ich versuche
es zumindest. Ich sehe das Licht am Ende des Tunnels nicht nur, nein es ist zum
Greifen nahe. Meine Fingerspitzen können es schon fast berühren.
Wie ein Samen der in der Erde heranwächst und zu einer Rose wird.
So fühle ich mich momentan. Natürlich ist meine Blütezeit noch nicht gekommen.
Aber wie auch die Rosen in jedem Sommer blühen, so werde auch ich blühen. Ich
werde aufgehen und der Welt eine zweite Sonne sein. Jedenfalls hoffe ich das.
Ich muss mich nur gedulden und warten, bis sich meine Knospe öffnet….
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